
Es gab schon immer Menschen, die von allen möglichen Orten der Welt aus gearbeitet haben. Die einen waren aufgrund ihrer Wohnsituation aus dem Homeoffice tätig. Die anderen brauchten in ihrem Beruf gar kein festes Büro. Manche zogen von einem Unternehmensstandort zum nächsten. Wieder andere erledigten den Großteil ihrer Aufgaben im Zug oder in Hotelzimmern auf Dienstreisen. Remote Working ist also kein neues Phänomen – aber eins, das seit der Corona-Pandemie eine ganz neue Wendung angenommen hat!
Was bedeutet das denn eigentlich Remote Working?
Es gibt viele Begriffe, die das Arbeiten von unterwegs beschreiben. Neben Remote Working wird immer wieder von mobilem Arbeiten, Heimarbeit oder auch Telearbeit gesprochen. Wenn man es genau nimmt, dann gibt es bei den einzelnen Formen kleine Unterschiede wie beispielsweise der konkrete Arbeitsort und die dort verbrachte Arbeitszeit. Letztendlich geht es beim Remote Working, wie die Übersetzung des Begriffs schon erahnen lässt, um die Entfernung zur eigentlichen Unternehmensniederlassung. Im weitesten Sinne bedeutet das: Du kannst von überall aus arbeiten.
Während Remote Working für einige wenige schon immer Alltag war, wenn auch nicht unter dieser Bezeichnung, musste sich ein Großteil Deutschlands im März 2020 an eine völlig neue Situation gewöhnen. Für viele hieß es mit dem Beginn des ersten Lockdowns hierzulande nämlich: Homeoffice. Für eine Familie mit großem Haus und eigenem Büro funktioniert das einwandfrei. Menschen in einer Eigentumswohnung können sich ebenfalls irgendwie Platz schaffen. Ein-Zimmer-Wohnung oder Wohngemeinschaften erschweren das Ganze schon wesentlich mehr. Das Arbeiten von einem anderen Ort als die eigenen vier Wände klingt also nach einer guten Lösung!

Abwechslung, Inspiration, Köstlichkeiten: Das spricht für Arbeiten von unterwegs
Wer nicht auf einen festen Arbeitsplatz angewiesen ist, hat zunächst einmal den riesigen Vorteil der freien Ortsauswahl. Heute ist es vielleicht das eigene Wohnzimmer, morgen das Café um die Ecke und nächste Woche die Landhaus in den Bergen. Natürlich vorausgesetzt, der aktuelle Pandemieverlauf lässt solche Öffnungen zu. Flexibel wird dadurch nicht nur der Ort, sondern genauso auch die Zeit. Sofern Arbeitnehmer:innen damit einverstanden sind, können starre 9-to-5-Strukturen aufgelöst werden. Da du ohnehin lernst, nicht ständig auf dein Kollegium angewiesen zu sein, kannst du deine Aufgaben auch dann erledigen, wenn du in der richtigen Stimmung dafür bist.
Zu einer Zeit als Unternehmen unter Homeoffice-Regelungen agieren und gleichzeitig Cafés und Restaurants geöffnet sind, profitieren viele Arbeitnehmer:innen von einer wichtigen Abwechslung im Alltag. Für Studierende, die gar kein eigenes Büro haben, in dem sie beispielsweise für die Uni lernen können, ist das noch wichtiger. Außerdem erleichtert ein weiterer Arbeitsort auch die Bearbeitung von Gruppenprojekten. Mehr Abwechslung führt mittelfristig auch zu einer gesteigerten Kreativität, die, wenn wir mal ehrlich sind, doch keinem Schaden kann! Im besten Fall versorgst du dich an deinem neuen mobilen Arbeitsplatz für den Tag direkt mit etwas zu Trinken und zu Essen, sodass du dich darum zuhause gar nicht mehr kümmern musst.

Geschlossene Gastronomien & leere Laptops: Wann Remote Working schwer werden kann
Bei allen positiven Seiten des „von überall aus arbeiten” müssen wir die Hand auf unser Herz legen und einige Schattenseiten beleuchten. Zunächst einmal ist klar, dass du dich nur in ein Café setzen kannst, das auch wirklich geöffnet hat. Vor 2020 hat sich darüber niemand Gedanken gemacht, aber seither müssen wir dieser Realität ins Auge blicken. Und auch wenn der Besuch theoretisch möglich ist, solltest du abwägen, in welches Risiko du dich angesichts des Infektionsgeschehens begibst.
Solltest du dich dafür entscheiden, von einem anderen Ort aus zu arbeiten, bleibt natürlich noch die Qual der Wahl. Was wir vorher als großen Vorteil gesehen haben, kann sich natürlich auch als Herausforderung entpuppen, denn woher weißt du, welches Café beispielsweise die richtigen Arbeitsbedingungen für dich bereithält. Auf Störfaktoren wie ein instabiles WLAN oder eine laute Geräuschkulissen kannst du sicherlich gerne verzichten. Aber keine Sorge, genau für diesen Zweck ist Coffee and Work ab jetzt deine neue Alltagsbegleitung im Remote Working. Hier findest du Cafés, die ausschließlich auf deine Präferenzen zugeschnitten sind.
Auch deine eigene Organisation kann zum Verhängnis des Remote Workings werden. Es gibt einfach ein paar Dinge, auf die viele von uns bei der Arbeit angewiesen sind – egal an welchem Ort sie stattfindet. Dazu zählt mindestens einmal ein aufgeladener Laptop. In den meisten Fällen können aber auch Kopfhörer zum Musik hören und telefonieren, eine Powerbank für das Handy oder banale Dinge wie Taschentücher nicht schaden. In deinen eigenen vier Wänden hast du das alles verteilt, unterwegs könnte dir das ein oder andere Teil fehlen. Aber auch hierfür haben wir eine Lösung: Wenn du durch unseren Blog stöberst, stößt du auf Checklisten für den Arbeitsalltag unterwegs.

Remote Working – ist das etwas für dich?
Viele haben die neue Arbeitsweise schon für sich entdeckt, und wie sieht es bei dir aus? Freust du dich auf mehr Abwechslung und Kreativität im Arbeitsalltag? Wir schlagen vor: Probiere es einfach mal aus 😊 Suche dir über unsere Filteroptionen ein Café aus und verbringe ein paar Stunden mit einem leckeren Kaffee dort. Danach weißt du mehr!